Rocks and Reefs

Jules Reisetagebuch

Ein bisschen Wandern in Singapur

Sonntag 07.07.2019

Für den Sonntag hab ich mich mit Bettina, die am Vortag in meinem Hostel angekommen ist, zu einer kleinen Wanderung durch die „Southern Ridges“ verabredet: 10 km durch eine Serie von Parks, die über Brücken mit einander verbunden sind.

In einigen Parks laufen wir über Stege auf Höhe der Baumkronen und genießen immer wieder schöne und interessante Aussichten auf den Hafen von Singapur. Vor Affen wird gewarnt, aber wir sehen (leider?) keine. Dafür begegnet uns auch hier immer wieder der „Merlion“, ein Mischwesen aus Löwe und Fisch, der das Wahrzeichen Singapurs ist. Angeblich begegneten die ersten Stadtgründer hier einem Löwen und gaben der Stadt daher den Namen ihren Namen (aus Sanskrit Singha=Löwe, Pura=Stadt). Am Ende der Wanderung, am Faber Peak, läuten wir die „Bell of Happiness“ (kann ja nicht schaden) und haben dann auch gleich Glück, dass das Gewitter des Tages genau dann runterkommt, als wir im Trockenen sitzen. Von hier kann man mit der Seilbahn rüber nach Sentosa Island fahren, der Vergnügungsinsel mit unzähligen (nicht gerade preiswerten) Attraktionen und Stränden.

Leider ist meine Information, dass man umsonst mit der Seilbahn zur Insel fahren kann, nicht mehr aktuell, und über 20€ für die Fahrt, nur um dann gar nicht groß dort zu bleiben, sind uns dann doch zu viel. Darum laufen wir eben den Berg runter zum nahe gelegenen Shoppingcenter, essen dort etwas und fahren zurück zum Hostel. Auch wenn es keine große Strecke war (und ja, die Wanderstiefel waren überdimensioniert, aber sie mussten eingelaufen werden 😉 ) – die Sonne und Luftfeuchtigkeit machen trotzdem müde. Außer einem kleinen Spaziergang in der näheren Umgebung meines Hostels ist daher an diesem Abend nicht mehr viel drin.

6 Kommentare

  1. Cool! Jetz habe ich endlich erfahren, was Singapur bedeutet
    Danke, dass ich deinen Spaziergang mit genießen konnte!

    • Klingt nach der schönen Wanderung durch Singapur, mit den Wanderschuhen dachte vermutlich jeder ‚ach eine Deutsche‘ 😀 an dem Shopping Center saß ich auch schon mit Blick nach Sendosa Island und hatte zum ersten mal eine Durian Frucht gerochen. Lg

      • Jule

        2019-08-17 at 16:53

        Ja, die Wanderschuhe…. 😀 Kamen mir auch etwas blöd vor, aber letztendlich waren sie schon nicht schlecht. Und wie gesagt, ich wollte sie vor den „richtigen“ Wanderungen wenigstens noch ein bisschen einlaufen, denn dazu hatte es vor der Reise auch nicht mehr gereicht.
        Oh, lecker, Durian! 😛 Ja, die gab (und gibt es gerade) an jeder Ecke. Hab’s inzwischen probiert – ich gehöre eher zu denen, die sie nicht mögen.

    • Jule

      2019-08-17 at 16:51

      Danke Dir, Mariya! Ich hoffe, ich kann Dich noch auf mehr Spaziergänge mitnehmen. 😉

  2. Harald Fuchs

    2019-08-17 at 17:26

    Danke für die Fotos von ein paar Ecken im schönen SG, die ich nicht besucht habe! Weiter so, ob mit oder ohne Stiefel.
    +1

    • Jule

      2019-08-17 at 17:34

      Danke! Ich geb mir Mühe – auch wenn zwischendurch sicher auch viel Bekanntes dabei ist. 😉

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