Der Plan, abends früh schlafen zu gehen, scheitert dann daran, dass ich im Aufenthaltsraum sitze und mich mit den Neuankömmlingen unterhalte – unter anderem Carlotta aus Hamburg und Leo aus Taiwan. Trotzdem schaffe ich es, am Montag früh aufzustehen und mit Bettina noch vor dem Frühstück ins Schwimmbad ein paar Häuser weiter zu gehen.

Wer braucht schon einen Infinity Pool? Hier kann man viel besser Bahnen schwimmen – und das für weniger als 1€ Eintritt!
Später mache ich mich mit Carlotta auf den Weg. Wir schlendern durch Chinatown, schauen einen hinduistischen und einen buddhistischen Tempel an (Sri Mariamman Temple und Buddha Tooth Relic Temple), sind wieder gerade rechtzeitig zum Gewitter in einem Food Court (dem Telok Ayer Market in einer alten Markthalle von 1894) und laufen dann in Richtung Marina Bay Sands.

Einige weitere Versuche, Instagram-taugliche Fotos zu machen (es ist zumindest für mich noch ein weiter Weg zum Instagram-Star 😉 ) und dann ist uns beiden nach Kaffee. Den gibt es dann ziemlich nobel und entsprechend nicht billig unten im nächsten Tempel. Diesmal ein Konsum-Tempel: die Sands Mall. Unseren Kaffee trinken wir direkt an einem kleinen künstlichen Fluss, auf dem Leute eine kurze Bootsfahrt machen. Schon ziemlich abgefahren – wie auch die ganze Mall mit ihren Luxusgeschäften. Was die Bootsfahrt kostet, wollen wir gar nicht wissen. Dafür treffen wir uns an der Metro-Station mit Bettina und laufen zusammen zu den Supertrees in den Gardens by the Bay, um die Lightshow anzuschauen. Für mich ist es zwar schon das zweite Mal, aber wieder wirklich toll und ich mache schon wieder unzählige Fotos (die es dann im nächsten Beitrag gibt). Das ist für mich Luxus genug – und kostet gar nichts. Anschließend laufen wir nochmal kurz durch die Mall, bestaunen den Wasserfall, der jetzt durch das Loch in der Decke über der kleinen unterirdischen Lagune stürzt und schauen uns (nochmal) die Show am Marina Bay Sands. Wir sind uns aber relativ einig, dass uns die in den Gardens eigentlich besser gefällt.